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Berechnung und Auswertung der Hexagramme der ersten und der zweiten Lebenshälfte sowie der Zeichen für die einzelnen Lebensjahre auf Grundlage der vier Säulen von Geburtszeit, Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr.

Wie bei der westlichen Astrologie, so werden auch bei der Astrologie des Yi Jing, durch Vorgabe der Geburtsdaten, räumliche und zeitliche Verhältnisse durch eine ausgeklügelte und präzise Berechnungsmethode fixiert. Grundlage der Berechnungsmethodik bilden die Zehn Himmelsstämme und die Zwölf Erdenzweige, also die Stamminformationen von universeller und die Verzweigungen von irdischer Natur.

Im Gegensatz zur Numerologie, die ja den einzelnen Buchstaben bestimmte Zahlenwerte zuordnet, um daraus Charakter- und Schicksalstendenzen abzuleiten, ist es das Ziel der Yi Jing-Numerologie, die der Situation, der Frage, der Beobachtung oder des Namens entsprechenden Trigramme und daraus folgenden Hexagramme zu ermitteln, also eine Brücke zum Yi Jing und seinen Texten zu schaffen.

Die numerologische Yi JIng-Analyse verwendet also weder Schafgarben noch Münzen noch Karten. Sie ist die altüberlieferte, ursprüngliche Methode der Yi Jing-Befragung die es ermöglicht das antwortgebende Hexagramm direkt aus einer Situation, Beobachtung oder Frage abzuleiten.

„So lebt der Edle mit der großen Menge. Er verhüllt seinen Schein und bleibt doch hell.“  

Das Feuer befindet sich unter der Erde. Während die Kraftwirkung des einen nach oben zielt, ist sie beim anderen nach unten gerichtet. Das Helle wird unterdrückt, aufgesogen, umhüllt, dass heißt, es ist verborgen und daher nach außen verdunkelt. Verfinsterung ist aber, obwohl es den Begriff „Finster“ in sich trägt, keine totale Abwesenheit von Licht, sondern eine Verdunkelung, verweist also auf die Vormachtstellung des Schattenhaften.

„So lebt der Edle mit der großen Menge. Er verhüllt seinen Schein und bleibt doch hell.“  

Das Feuer befindet sich unter der Erde. Während die Kraftwirkung des einen nach oben zielt, ist sie beim anderen nach unten gerichtet. Das Helle wird unterdrückt, aufgesogen, umhüllt, dass heißt, es ist verborgen und daher nach außen verdunkelt. Verfinsterung ist aber, obwohl es den Begriff „Finster“ in sich trägt, keine totale Abwesenheit von Licht, sondern eine Verdunkelung, verweist also auf die Vormachtstellung des Schattenhaften.

Der Brunnen ist das Symbol des Menschen. Unten verwurzelt mit den Tiefen des spirituellen Ursprungs, oben die Geistfrucht, die ihre Nahrung aus dieser Tiefe bezieht. Dazwischen das Gefäß des Brunnengemäuers, das aus Fühlen und Denken besteht. Anders ausgedrückt: Die Person und das, was durch die Person geschieht. Eigentlich stellt er den nährenden Kreislauf dar, wobei es wichtig ist, dass dieser keine Unterbrechung oder Störung erfährt.

Des Rätsels Lösung nennt man Auflösung und auch Menschen können aufgelöst sein. Gelöst und erlöst vom Gift der Erstarrung in leidvollen Gegensätzen, die wie eine trennende Mauer wirken und nicht mit radikaler Arznei, sondern nur mit sanfter Ausleitung abgebaut werden können. Über lange Zeit eingeflößt, wirken sie wie verdorbene Nahrung und äußern sich in befremdlichem Gedankengut, rigiden Vorstellungen und harschen Vorurteilen.

Von innen nach außen, von unten nach oben wird umgewälzt und zum Vorschein kommt ein ganz anderes Gesicht. Eines, das schon immer war, aber bislang verborgen auf seine Zeit gewartet hat. Es ist die Geschichte der Raupe, die sich verpuppt, um als fliegender und bunt schillernder Schmetterling neu geboren zu werden. Etwas Wesentliches tritt in den Vordergrund und löst die alte Maskenhülle ab.

Sowohl das vorhergehende als auch das umgekehrte Zeichen 50 stehen für die Revolutionierung. Doch während das eine den Häutungsprozess als solchen zum Thema hat, steht H 50 für die darauf folgende Neueinrichtung und Kultivierung, die Anbindung und Rückbindung an das schöpferische Lebenszentrum als höchste Erkenntnisebene des Seins. Der höhere Bedeutungssinn liegt demnach in der Realisation und Konkretisierung des bislang Unkonkreten.

Sowohl das vorhergehende als auch das umgekehrte Zeichen 50 stehen für die Revolutionierung. Doch während das eine den Häutungsprozess als solchen zum Thema hat, steht H 50 für die darauf folgende Neueinrichtung und Kultivierung, die Anbindung und Rückbindung an das schöpferische Lebenszentrum als höchste Erkenntnisebene des Seins. Der höhere Bedeutungssinn liegt demnach in der Realisation und Konkretisierung des bislang Unkonkreten.